37 Grad erzählt die Reise von drei Transmenschen aus drei Generationen und hat für die ZDF Dokumentation die 69-jährige Nora, die 32-jährige Sophie und den 16-jährigen Luca über zwei Jahre begleitet.
37 Grad Dokumentation über drei Transmenschen
Was bewegt sie, wie wollen sie leben, wie offen gehen sie mit ihrem Transsein in der Gesellschaft um? Sophie (32) entscheidet sich für die medizinische Geschlechtsangleichung, Luca (16) wusste schon als Kind, dass er ein Junge ist, geboren im Körper eines Mädchens. Und die 69-jährige Nora engagiert sich für die Rechte von Transmenschen.
Sophie, 32, entscheidet sich für die medizinische Geschlechtsangleichung, Luca, 16, wusste schon als Kind, dass er ein Junge ist, geboren im Körper eines Mädchens. Und die 69-jährige Nora engagiert sich für die Rechte von Transmenschen. Geboren im Körper eines Jungen, merkt Sophie (32) schon von klein auf, dass mit ihr etwas nicht stimmt. In der Pubertät nehmen ihre Probleme mit der eigenen Identität noch einmal zu. Doch erst nach dem Auszug von zu Hause entscheidet sie sich, zukünftig als Sophie leben zu wollen.
Luca (16) wusste schon in der Grundschule, dass er ein Junge ist - der im Körper eines Mädchens geboren wurde. Nach vielen Gesprächen mit Psychologen unterstützt seine Familie seine neue Identität. Luca bekommt Hormonblocker, die verhindern, dass die weibliche Pubertät einsetzt. Damit seine Stimme tiefer und sein Körper männlicher wird, muss er ein Leben lang täglich ein Testosteron-Gel auftragen. Immer wenn Luca sich als Trans outet, merkt er:
"Das trans sein ist nicht wirklich akzeptiert in der Gesellschaft. Man wird noch ziemlich oft heruntergemacht dafür."
Nora (69) sieht die stetige Zunahme geschlechtsangleichender Operationen in Deutschland kritisch. Auch wenn Nora sich seit Jahren aktiv für die Rechte von Transmenschen einsetzt, glaubt sie nicht, dass diese medizinischen Eingriffe die endgültige Lösung bei der Suche nach der eigenen Identität darstellen können..
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