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NEWS & STORIES

JENS SPAHN WILL KONVERSATIONSTHERAPIE VERBIETEN



Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat heute die Mitglieder einer Fachkommission berufen, die Vorschläge für ein wirksames Verbot von sogenannten Konversionstherapien erarbeiten soll. Die Kommission wird fachlich von der Bundesstiftung Magnus-Hirschfeld begleitet. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Homosexualität ist keine Krankheit und nicht therapiebedürftig. Deswegen bin ich für ein Verbot der Konversionstherapie. Das rechtlich zu regeln, ist aber nicht so einfach. Doch ich bin sicher, dass die Fachkommission dazu gute und tragfähige Lösungsansätze entwickeln wird. Auf dieser Grundlage werden wir dann schnell entscheiden, wie und was wir in Deutschland umsetzen können.“ Zu zwei ganztägigen Workshops, die im Mai und Juni stattfinden sollen, werden neben namhaften Vertretern aus Politik und Wissenschaft auch Betroffene von sogenannten Konversionstherapien eingeladen. Auch Institutionen aus dem Ausland, die mit gesetzlichen Verboten bereits Erfahrungen gesammelt haben, sollen an dem Fach- und Erfahrungsaustausch teilnehmen. Einen Abschlussbericht der Bestandsaufnahme wird das Bundesministerium für Gesundheit gemeinsam mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld voraussichtlich im Herbst veröffentlichen.

HOMOSEXUALITÄT IST KEINE KRANKHEIT


Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU)

Homosexualität gilt längst nicht mehr als Krankheit. Doch manche Ärzte haben immer noch Vorurteile. Vor allem zahlreiche religiöse Gruppen betrachten Homosexualität und andere von der Norm abweichende sexuelle Veranlagungen weiterhin als behandlungsbedürftige Krankheiten. Erst 1990 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten gestrichen. 1992 stellten die „American Psychological Association“ und die WHO fest: „Gleichgeschlechtliche Sexualität ist weder eine Geisteskrankheit noch moralisch verwerflich". Gesundheitsminister Jens Spahn will sogenannten „Konversationstherapien“ einen Riegel vorschieben. Bis zum Sommer soll er seinen Gesetzentwurf vorlegen.

 

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GLEICHLAUT April 2019

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